Mittwoch, 30. November 2022

Von Pflichtgeschenken und Liebesgaben

 


Alle Jahre wieder kommt die Zeit der weihnachtlichen Vorfreude, der Besinnlichkeit aber auch der Qual der Wahl und der Frage - was schenke ich meinen Lieben zu Weihnachten. Doch wie kam es überhaupt zu diesem Brauch zu Weihnachten zu schenken? 
 
Früher gehörte das Schenken zu den Pflichten eines Arbeitgebers. Was heute das Weihnachtsgeld, war bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Weihnachtsgeschenk. Es war genau wie das Weihnachtsgeld heute fester Bestandteil des Arbeitsvertrages. Man bekam Kleidung oder wurde in Naturalien bezahlt. Tagelöhner erhielten keine Geschenke in dem Sinne dafür freies Essen satt. Man schenkte damals von oben nach unten. Wer also höher auf der sozialen Leiter stand, gab den Niederen. Heute ist es oft umgekehrt und man kann an der Menge der sich auf manchen Schreibtischen anhäufenden Geschenke den Einfluss und Rang des Beschenkten ableiten.
 
In Klöstern und Pfarreien wurde zu Weihnachten Lebensmittel und Bäckereien an Bedürftige ausgegeben. Liebespaare machten sich Geschenke. Sie schenkte ihm Bäckereien und er lud sie im Gegenzug zum Dorftanz ein. Auf dem Land wurden auch Tiere beschenkt. So kommt aus Schweden der Brauch, Getreidesäcke vor das Haus zu stellen, das dann in der Nacht die Tiere aufpicken sollten. Kamen viele Tiere und war der Sack am nächsten Morgen leer, hoffte man auf ein gutes Erntejahr. Den Tieren im Stall schenkte man Brot, schließlich hatten sie damals das Jesuskind mit ihrem Atem gewärmt.
 
Das Schenken in der Familie von Eltern an die Kinder war früher nicht üblich. Es schenkten nur die Paten, die zum Dank von den Kindern mit Lebkuchen beschenkt wurden. Der Weihnachtsmann wurde so zum idealen Erziehungspartner, er hielt sich geheimnisvoll im Hintergrund und konnte bestrafen oder belohnen indem er den Wunschzettel erfüllte oder rigoros zusammenstrich. Das Schenken verbreitete sich immer mehr und die Bescherung rückte so in den Mittelpunkt des Weihnachtsfestes für alle, die es sich leisten konnten.
 
Piccolino und Jakob freuen sich besonders, dieses Jahr für ihre Menschen das große Überraschungsgeschenk zu sein. Die Bären sind 17 und 37 cm groß und aus seltenem Materialien gefertigt. Piccolino wurde aus altem Bauernleinen gearbeitet, während Jakob aus seltenem Schulte Mohair gefertigt ist, das an die Nachkriegsbären erinnert, die aus alternativen Stoffen wie zum Beispiel Mantelstoffen hergestellt wurden. Beide Bären sind neu im


Dienstag, 22. November 2022

Jahreskalender 2023


Vor 5 Jahren entstand unser bäriger Küchenkalender. Der Wunsch nach einem Kalender war damals schon länger im Kopf und während der Planung kam die Überlegung auf, ob es nun ein immerwährender Kalender sein soll oder einer, der nur ein Jahr Gültigkeit hat. Damals entschied ich mich für die erste Variante. Nachdem die neue Homepage nun fertig ist, kam erneut der Gedanke auf, nun doch auch einen Jahreskalender anzubieten und hier ist er nun unser Needful Friends Kalender 2023. Neben den Bären gibt es auch viele seltene Nähmaschinen und Nähutensilien zu sehen und so kommt der Kalender zu Weihnachten gerade zur rechten Zeit für Sammler von gleichermaßen Bären und Nähmaschinen. Lasst euch in die Welt der Bärenmanufaktur entführen - eine kleine Traumwelt, in der alles möglich zu sein scheint. Denn Träume sind die Realität des Wartens. In unseren Träumen pflanzen wir die Saat unserer Zukunft. Der Kalender ist limitiert, im DinA4 quer Format mit weißer Wire-O-Bindung und nur so lange erhältlich, wie der Vorrat reicht. 



 

Donnerstag, 17. November 2022

Kunsthandwerker Ausstellung zum 1. Advent

 



Spätestens Anfang Oktober beginnt in der Needful Friends Bärenwerkstatt das geschäftige Treiben und die Vorbereitungen für die alljährlichen Weihnachtsangebote und sicher wartet ihr alle schon mit Spannung auf die diesjährigen Weihnachtsbären. Es wird wieder schöne Bären geben und die Produktionen laufen auf Hochtouren. In diesem Jahr gibt es allerdings eine kleine Änderung, denn wir werden nach vielen Jahren Pause wieder an einer Ausstellung teilnehmen. Der Saarlouiser Salon wurde vor 3 Jahren von Andreas Lauck gegründet und ist eine kleine aber feine Ausstellung rund um das Kunsthandwerk. 

Andreas führt als international anerkannter Tänzer und Tanzpädagoge die Tanzschule TanzS.A.L. in Saarlouis.
Ich kenne Andreas seit Jahren, habe ich doch vor vielen Jahren selbst an seiner Schule Ballett getanzt. Von den Needful Friends wusste er bis vor Kurzem allerdings nichts. Ich trenne berufliches und privates strickt und habe von den Bären nie etwas erzählt.

Wie das Leben so spielt, bleibt offenbar nichts geheim, was an die Öffentlichkeit gehört und so kam es, dass Andreas mir im Sommer ganz unerwartet auf Instagram schrieb und fragte, ob er sich die Bären einmal persönlich ansehen dürfe. Ich wunderte mich, woher er das wusste und es zeigte sich, dass wir eine gemeinsame Bekannte haben, die mir auf Instagram folgt und ihn auf meine Seite aufmerksam machte. Ich habe ihn in die Werkstatt eingeladen, er war sofort begeistert und machte mir das Angebot, in seinen Räumen auszustellen. Mittlerweile arbeite ich seit Wochen für diesen Anlass und so kommt es, dass die Weihnachtsangebote noch auf sich warten lassen. Am 1. Adventswochenende ist es endlich soweit und wir freuen uns schon sehr darauf. Die Freude würde noch übertroffen werden, wenn ihr persönlich vorbeischauen könntet. Die Needful Friends sind darauf vorbereitet, euch kennenzulernen. Neben den Needful Friends gibt es noch viele aussergewöhnliche Kunstwerke zu bestaunen. Nach der Ausstellung werdet ihr die Weihnachtsangebote wie gewohnt im Onlineshop finden. Wir freuen uns auf euch...